Wertschätzung für Jubilare
Die Stadt Breisach dankt einer langjährigen Mitarbeiterin und einem langjährigen Mitarbeiter
Breisach. Am 2. September ehrte der Breisacher Bürgermeister Oliver Rein den Mitarbeiter Matthias Koch, der seit 25 Jahren bei der Stadt beschäftigt ist, und Kathrin Geppert, die sogar ihr 40-jähriges Dienstjubiläum feiern konnte. „Die langfristige Bindung von Fachkräften wird immer schwieriger“, so Rein. „Es ist wertvoll für Breisach, solche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben!“
Anlässlich der Jubiläen wurde zu einer kleinen Feier in das Trauzimmer des Rathauses eingeladen – das Zimmer gehört gleichzeitig auch zum Arbeitsbereich der Standesbeamtin Kathrin Geppert. „Der 1. September 1985 war mein erster Tag“, erinnerte sich diese. „Es war ein Montag und draußen fand gerade das Weinfest statt!“ Die damals Sechzehnjährige wurde in dem erst kürzlich baulich erweiterten Rathaus unter anderem von Bürgermeister Alfred Vornab begrüßt. Sie absolvierte eine dreijährige Lehre zur Verwaltungsfachangestellten und war anschließend in verschiedenen Abteilungsbereichen für die Stadt Breisach tätig, zu Beginn beim Passamt und der Stadtkasse. Später, während der Elternzeit, arbeitete sie auch als Vertretung, unter anderem im Sekretariat der Julius-Leber-Schule. Nach weiteren Tätigkeiten bei der Finanzverwaltung und in der Buchhaltung erfüllt sie nun beim Ordnungsamt wichtige Aufgaben und darf, nach einer entsprechenden Weiterbildung, als Standesbeamtin in Breisach Trauungen vornehmen. Eine anspruchsvolle Tätigkeit, betonte Bürgermeister Oliver Rein in seiner Ansprache. Gerade hier seien die Anforderungen – nicht zuletzt durch die inzwischen zahlreich vorhandenen Nationalitäten – stark gestiegen.
Matthias Koch war der zweite Angestellte der Stadt, der sich in dieser Woche über ein Jubiläum freuen durfte. Er kann auf 25 Jahre im öffentlichen Dienst zurückblicken. Der Jubilar hatte ursprünglich bei einer Kaiserstühler Firma Maler und Lackierer gelernt. Von Anfang an hatte man ihn im Bereich der Kläranlage der Stadt eingesetzt, dort ist er auch heute noch beschäftigt. „Das Klärwerk gehört zur kritischen Infrastruktur, wer hier arbeitet, hat eine hohe Verantwortung für die Stadt und auch eine fachliche Expertise, die sonst keiner hat“, lobte der Bürgermeister und erinnerte an die vielen technischen Änderungen, die es in der Kläranlage gegeben hatte und gibt. Patrick Wick, Matthias Kochs Vorgesetzter und Leiter der Kläranlage, hob die Zuverlässigkeit und die hohe Flexibilität seines Mitarbeiters hervor: Auch die Malerausbildung von Matthias Koch könne man in der Anlage immer wieder gut gebrauchen, zum Beispiel, wenn es um so wichtige Dinge wie den Korrosionsschutz gehe.
Bürgermeister Oliver Rein dankte der Jubilarin und dem Jubilar herzlich, sie erhielten eine Urkunde. Als Zeichen der Anerkennung gibt es zudem eine „Zuwendung“ der Stadt. Zwei Flaschen Sekt wurden ebenfalls überreicht, um nach dem wohl verdienten Feierabend auf das Jubiläum anzustoßen. Peter Göpfert