WZO

„Delta Energy Systems“ zieht von Teningen nach Emmendingen

Nach 90 Jahren wird die Firma „Delta Energy Systems“, also die einstige FRAKO, die Gemeinde Teningen verlassen. Anfang 2027 möchte das Unternehmen seinen Neubau auf dem Gewann „Lerchacker“ zwischen Emmendingen und Kollmarsreute beziehen. Für das Projekt fand letzte Woche der Spatenstich statt.

Der weltweit führende Anbieter von intelligenten, nachhaltigen Lösungen in der Leistungselektronik setzte am Freitag den ersten Spatenstich für den Bau eines „modernen Entwicklungszentrums mit Labor-, Test- und Versuchsflächen“ in Emmendingen, heißt es in einer Pressemitteilung. Damit unterstreiche das Unternehmen seine Wachstumspläne für Industrie und Medizintechnik, setze ein Zeichen für die Stärkung der Region Freiburg und erfülle die eigenen Standards in höchster Energieeffizienz im Bau der eigenen Niederlassungen. Das hochmoderne, zweiteilige Gebäude mit rund 7480 Quadratmetern werde voraussichtlich Anfang 2027 fertiggestellt und über 200 Mitarbeitern Platz bieten. Durch die Implementierung von Deltas intelligenten Energiesparlösungen solle es den DGNB-Gold-Standard erreichen.

Die Expansion wurde notwendig, da die bisherigen Gebäude in der Tscheulinstraße in Teningen die lokalen Wachstumspläne überstiegen. Bei der Suche nach geeigneten Flächen fiel die Wahl schnell auf das Gewerbegebiet Lerchacker in Emmendingen. Dort fanden Deltas Pläne, einen zukunftsweisenden Neubau nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards zu realisieren, breite Unterstützung. Stefan Schlatterer, Oberbürgermeister von Emmendingen, erklärte beim Spatenstich: „Wir freuen uns sehr, mit Delta einen weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Technologien in Emmendingen willkommen zu heißen. Deltas Engagement für Energieeffizienz und intelligente Infrastruktur stärkt nicht nur unsere lokale Wirtschaft, sondern steht auch im Einklang mit unserer Vision einer nachhaltigen Zukunft.“

„Deltas neue regionale Zentrale zeigt unser starkes Engagement für Deutschland und die EMEA-Region. Zudem passt die Region mit ihrem Fokus auf Nachhaltigkeit und den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft perfekt zu unseren Werten im Bereich ESG. Hochqualifizierte, mehrsprachige Fachkräfte und ein dynamisches Geschäftsumfeld sind entscheidende Faktoren für unser langfristiges Wachstum“, erklärt Andreas Kostrzewa, Geschäftsführer der Delta Energy Systems (Germany) GmbH. Das Gebäude werde auf drei Etagen rund 7480 Quadratmeter bieten und moderne Arbeitsplätze für das wachsende Team schaffen. Vorgesehen sei, dass die Industrial and Medical Business Unit dort hochwertige Stromversorgungen für führende Medizingeräte-Hersteller sowie Batterieladelösungen – darunter induktive Ladegeräte für FTS, AMR und Gabelstapler – entwickelt.