„Erhalt und Pflege des Waldkircher Wahrzeichens“ – Helferfest und Treffen der Gruppe „Kastelburg in Not“ und des Heimat- und Geschichtsvereins
Waldkirch (hbl). Die Mitglieder von „Kastelburg in Not“ und der Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins Waldkirch trafen sich auf der Kastelburg, um sich gegenseitig zu danken und das ehrenamtliche Engagement für den Erhalt des Waldkircher Wahrzeichens zu würdigen.
Günther Grötzbach, Sprecher von „Kastelburg in Not“, freute sich im oberen Burghof über das große Echo beim Helferfest. Er dankte den Mitgliedern der Arbeitsgruppe für ihre schon jahrelangen Pflegearbeiten zum Erhalt der Kastelburg. Es sei wichtig, dass die Gruppe unter dem Dach des HGV mit Michael Behringer an der Spitze einen rechtlichen Rahmen habe.
Dank für wertvollen Beitrag
Der Vorsitzende Behringer gab in Begleitung seines Stellvertreters Christoph Herr den Dank zurück für den wertvollen Beitrag, das sichtbare Wahrzeichen der Stadt zu pflegen und in Schuss zu halten. Auch Richard Seng, einer der ersten Stunde und Ehrenmitglied des HGV, freute sich, dass das ehrenamtliche Engagement durch die heutige Arbeitsgruppe weitergehe und gesichert sei. Als kleines Danke-schön überreichte er Grötzbach eine von ihm und Helmut Hummel abgefüllte Flasche „Treibstoff für kühlere Stunden“.
Reger Austausch
Nach den Dankesworten ging es über in den geselligen Teil und den von Ralf Richter und Ralf Drescher vorzüglich vorbereiteten Abend inmitten ihrer sonstigen Arbeitsstätte. Es gab einen regen Austausch an den Tischen. Die vielen Helfer und die Vertreter des Heimat- und Geschichtsvereins schwelgten in Erinnerungen an frühere Zeiten und dass die damalige Entscheidung wichtig gewesen sei.
2002 gegründet
2002 wurde die Arbeitsgruppe „Kastelburg in Not“ gegründet, um die Burg sanieren zu können. 2005 und 2006 wurde die Materialhütte gebaut, die Sanierungsarbeit Jahr für Jahr von den ehrenamtlichen Helfern vorangetrieben und von der Bevölkerung und Firmen durch Spenden tatkräftig unterstützt. Mit der Sanierung des Turms 2017 konnten die umfangreichen Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden.
Seit 2014 engagiert sich vorwiegend die Narrenzunft der Burghexen in der Arbeitsgruppe. Hauptaufgabe ist es, die Burganlage zu pflegen, zu säubern und zu unterhalten, sodass sie nicht mehr zuwuchert. Die Kastelburg soll auch zukünftig für die Waldkircher und für Besucher aus nah und fern ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel sein.