„Historischer Freudentag für Buchholz“ – Erster Spatenstich für neues Feuerwehrhaus
Waldkirch-Buchholz (db). Im Oktober 2024 hat der Stadtrat den Beschluss gefasst, in Buchholz für geschätzte Kosten von ca. 3,4 Millionen Euro ein neues Feuerwehrhaus zu bauen. Am letzten Freitag erfolgte nunmehr bei regnerischer Witterung der herbeigesehnte erste Spatenstich für dieses Großprojekt.
Das Großprojekt soll bis Ende 2026 fertiggestellt sein. Anfang Februar 2025 konnte die Stadtplanung das Baurecht für das Grundstück am Ortrand verkünden und fast gleichzeitig lag dann auch die Baugenehmigung vor. Nach Fertigstellung verfügt die neue Heimat der Buchholzer Feuerwehr-Kameraden über eine Bruttogeschossfläche von 783 Kubikmeter und ein Bruttorauminhalt von 3,778,5 Kubikmeter.
Fünf Varianten
Im Beisein von zahlreichen Gemeinde- und Ortschaftsräten, Gesamtwehrkommandant Christian Klein, dessen Stellvertreter Peter Fuchs, dem stellv. Kreisbrandmeister Armin Stiegler, Abteilungskommandant Klemens Disch (Buchholz), zahlreichen Verwaltungsmitarbeitern sowie Vertretern der beteiligten Handwerksfirmen, sprach OB Michael Schmieder von einem „besonderen und historischen Ereignis“. Trotz der sehr schwierigen Haushaltssituation habe man zuletzt sehr viele Großprojekte in der Stadt auf den Weg bringen können (u.a. „Bruderhaus“ und „St. Carolus“-Kita“). Schmieder erinnerte hinsichtlich dem neuen Feuerwehrhaus im Bereich „Am Frauengarten/Schwarzwaldstraße“ an die „lange Findungsphase und Reifezeit“ mit vielen Anläufen und Diskussionen. Am Ende stehe man nunmehr „auf dem Boden der Variante 5“, so der OB. „Eine Lösung, die so gut ist, dass sie die Reifezeit wert war.
„Ambitioniertes Projekt“
„Das Durchhaltevermögen hat sich gelohnt“, so der OB. Mit diesem ambitionierten Projekt könne man nicht nur die Leistungsfähigkeit der Wehr für die örtlichen Verhältnisse erhalten, sondern auch die „zukünftige Weiterentwicklung und Ausrichtung des Feuerwehrwesens in der Orgelstadt sichern“. Schmieder dankte allen Beteiligten für deren Kooperationsbereitschaft und den konstruktiven Austausch, mit dem gemeinsamen Ziel, „ das Bestmögliche aus dieser für Waldkirch so wichtigen Investition herauszuholen“. Er dankte allen Projektbeteiligten für die Unterstützung und das gute Miteinander. Im Beisein von Dezernatsleiter Detlev Kulse skizzierte dessen Stellvertreter und verantwortliche Architekt, Manfred Wikelski, die Eckpunkte des Projektes und dankte allen Beteiligten für das „tolle Miteinander“. „Wir müssen jetzt endlich bauen“, so Wikelski voller Tatendrang. Infolge des drohenden „Wolkenbruchs“ hielt er sich aber vernünftigerweise sehr kurz. Die beauftragte Tiefbaufirma Pontiggia werde in der letzten August-Woche mit den Bauarbeiten beginnen.
Großer Tag für Buchholz
„Ein historischer Freudentag für Buchholz“, kommentierte Ortsvorsteher Christian Ringwald, der u.a. an die langen Diskussionen (seit 2018) mit fünf möglichen Varianten im Rahmen des Feuerwehrbedarfsplanes erinnerte. Nun gehe es endlich los und Ringwald wünschte vor allem eine „unfallfreie Baustelle“. Von einem „großen Tag für die Feuerwehr Buchholz“, sprach auch Abteilungskommandant Disch, gemäß dem Motto: „Was lange währt…“. Tolles Bild: Die gesamte Abteilungswehr war in voller Montur zu diesem historischen Ereignis erschienen.