Fortschritt für die Entwicklung in Riegel
Riegel (se). Die Erschließung eines weiteren Bereiches im Gewebegebiet Kleinfelde ist abgeschlossen. Zwei Betriebe können sich dort jetzt neu ansiedeln.
Die Freude bei der Feierstunde am vergangenen Mittwochabend war groß. Der Grund: Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes im Erweiterungsbereich des Gewerbegebietes „Kleinfeldle II“. Seit etwa zwei Jahren hatte die Gemeinde daran gearbeitet; nachdem die rechtlichen Erfordernisse auf den Weg gebracht waren, konnte die Sasbacher Firma Amann in den vergangenen drei Monaten die Erschließungsarbeiten umsetzen. Bürgermeister Daniel Kietz unterstrich in der Feierstunde: „Die Fläche ist zwar klein, f0ür uns aber ist die Eröffnung heute ein großer Schritt.“
Das Gewerbegebiet Kleinfeldele wurde ab 1998 auf den Weg gebracht. Etwa 20 Firmen haben dort ihre neue Heimstatt gefunden. Im neu erschlossenen Bereich „Kleinfeldele II“ konnten zwei weitere landwirtschaftliche Grundstücke fürs Gewerbe umgenutzt werden. Bürgermeister Kietz sagte dazu: „Die Anfrage von Interessenten nach Gewerbeflächen bei uns ist groß.“ Da es keine weiteren Flächen gab, ging die Gemeinde an die Erweiterung und erreichte jetzt die Erschließung eines Teilbereichs. Die Stichstraße trägt den Namen „Im Ziehle“ und erinnert damit an das dortige Gewann.
Die Oberflächenentwässerung wird mit einem so genannten Rigolen-Mulden-System realisiert. Das Regenwasser könne dadurch im weiteren Verlauf in den angrenzenden Dammgraben zugeleitet werden, informierte Planer Karl Leber aus Gundelfingen. Archäologische Grabungen gingen den Bauarbeiten im Januar und Februar dieses Jahres voraus. Hierfür musste die Gemeinde etwa 70.000 Euro aufwenden. Die neue Straße hat eine Länge von rund 135 Metern und am rechten Seitenbereich auch einen Bürgersteig sowie Baumscheiden für sechs neue Bäume. Diesen müssen noch vom Riegeler Betriebshof etwa im Herbst gepflanzt werden. Symbolisch wurde zur Eröffnung von „Kleinfeldele II“ ein rotweißes Flatterband durchschnitten.
Bürgermeister Kietz sprach besonders dem Planer Karl Leber, der Tiefbaufirma Amann mit Bauleiter Marius Jerg, dem dort bereits ansässigen Nachbarn mit der Familie Willmann sowie den gemeindlichen Mitarbeitern um Thomas Wilholm ein Dankeschön aus und unterstrich: „Die Baustelle dient auch einem guten Zweck.“
Damit meinte er, dass sich zwei neue Firmen ansiedeln können und auch für die bereits angedachte weitere Entwicklung des Gewerbegebietes Kleinfeldele der Grundstein gelegt sei. Eines der neuen Baugrundstücke wird der Riegeler Gerüstbauer Markus Bawolski bereits in Kürze nutzen.
Mit einem weiteren Interessenten für das zweite Areal sei man in guten Gesprächen hieß es aus der Verwaltung.