Neue Weinprinzessin Kaiserstuhl/Tuniberg – Breisacher Weinfest war wieder Besuchermagnet – Weinprinzessin Natascha Berwing kommt aus Eichstetten
Breisach/Eichstetten (kri). In traumhafter Lage und bei schönstem Wetter fand inmitten von Rhein und Schlossberg vergangenes Wochenende das Breisacher Weinfest statt.
Traditionell war für vier Tage Ausnahmezustand im schönen Breisach. Es wurde gefeiert, gegessen, getrunken, gelacht und – nicht zu vergessen – die neue Weinprinzessin gekrönt. Im Fritz-Schanno-Park kamen Besucher aus der gesamten Region zusammen. Ob auf dem schön angelegten Weindorf inmitten all der Food-Trucks, Stände, Pavillons und der gemütlichen Winzer-Lauben oder auf dem vielseitigen und auch bestens besuchten Vergnügungspark – auf dem Breisacher Weinfest konnte jeder Gast seine Zeit genießen und auf seine Kosten kommen. Beste Organisation, vielfältige musikalische Unterhaltung, sei es mit Rock-, Fanfaren- oder Chormusik, mit chilligen DJ-Klängen, zünftigen Bands oder auch der Stadtmusik Breisach, für sicherlich jeden Geschmack war etwas dabei. An den Abenden waren die Pavillons bei den Bandauftritten brechend voll, es wurde ausgelassen bis in die Nacht hinein mitgesungen, gefeiert und getanzt.
Offizielle Krönung
Die Eröffnung des Breisacher Weinfestes und die Krönung der neuen Weinprinzessin vom Kaiserstuhl/Tuniberg gleich am Freitagabend um 18 Uhr war ebenfalls ein absolut gigantischer Publikumsmagnet. All die schaulustigen Gäste von nah und fern interessierten sich brennend dafür, wer nach Pia Probst die nächste Weinprinzessin werden würde. Letztere hat ein wirklich aufregendes, erfolgreiches und auch ehrwürdiges Jahr hinter sich gebracht und legte unter ein paar Tränen nach ihrer emotional sympathischen Rede die Krone ab. Auch Bürgermeister Oliver Rein hielt die Spannung hoch und war sichtlich erleichtert über das strahlende Traumwetter. Kein Scheinwerferlicht oder Regenschirm war nötig, der Sonnenschein ließ die Sprecher bei der Eröffnung des Breisacher Weinfestes nahezu schon mystisch erstrahlen. Der Wettergott meinte es wahrlich gut. Nach einer kurzen, knackigen Rede und einem sehr schönen Spruch übergab Bürgermeister Oliver Rein das Mikrofon weiter und zum Ende der Eröffnungsreden war es dann soweit: Natascha Berwing, die neue Weinprinzessin Kaiserstuhl/Tuniberg, die von der Jury des Weinverbandes am Donnerstag gewählt wurde, betrat die Bühne und wurde traditionell auf dem Breisacher Weinfest offiziell gekrönt.
Liebe zum Wein
Die 23-Jährige stammt aus Eichstetten. Mit den bereits seit Anfang Juli feststehenden Weinprinzessinnen Laura Münscher und Hannah Spraul und der 75. Badischen Weinkönigin Tina Glur an ihrer Seite, hielt sie ihre erste Rede und begeisterte die Zuschauer mit ihren Worten voller Freude, Liebe zum Wein und Stolz. Als die Krone saß, die Kette ihren Hals schmückte und auf das Weinfest angestoßen war, ging der Festakt mit dem Richtfest der Zimmererinnung und der damit einhergehenden Einweihung der neuen Holzlauben weiter. Eine Flasche besten Tropfens wurde geleert, eine in gereimten Worten gehaltene Ansprache präsentiert und die Gläser, die ja bekannterweise in Form von Scherben Glück bringen, auf den Asphalt vor der Laube zertrümmert.
Feinste Sekte und Weine
Vier Tage lang wurden feinste Sekte und Weine, ganz neue Tropfen sowie auch leckere Weinkreationen angeboten, zu dem auch sonst wahrhaft paradiesisch vielseitigen Verköstigungs-Angebot, wo die Auswahl wirklich schwerfiel. Internationale und nationale Gerichte lockten mit ihrem köstlichen Duft die Gäste an. Auch die Stadt scheute keine Kosten und Mühen, die neue Investition in die Lauben zahlte sich wirklich aus und machte das diesjährige Weinfest zu etwas ganz Besonderem. Charmante, mit Lichterketten dekorierte und mit gemütlichen, ansehnlichen Sitzgelegenheiten ausgestattete Lauben luden zum Verweilen ein. Ein jeder Tropfen im – als sogenannte Eintrittskarte zum Weinfest gekauften Weinglas – wurde gewürdigt, so wie es auch die Badische Weinkönigin Tina Glur den Gästen riet.
Zufrieden mit Wetter und Umsatz
Die Menschen genossen den Besuch auf dem Weinfest sichtlich und auch die Winzer und Verköstigungs-Anbieter waren sichtlich zufrieden mit den Besucherzahlen, dem Wetter und dem Umsatz. Am Samstagabend „steppte der Bär“ – vor allem beim Auftritt der regional bekannten Band Funrise – aber auch der Fanfarenzug Kaiserstühler Herolde ließ die Zuhörer erstrahlen und der Familiennachmittag am Montag wurde bestens angenommen und die ermäßigten Preise der Fahrgeschäfte in bester Stimmung genutzt.
Zum guten Weinfest-Wetter meinte auch Oliver Rein humorvoll, überall hätte es geregnet, gestürmt, ja, sogar gehagelt. Aber in Breisach? Da wäre es schön. Und recht hatte er. Wenn ein Fest vorbei ist, geht es wieder dagegen, sagt man doch so schön. Und somit stehen die Planung und die Vorfreude auf das kommende Breisacher Weinfest in den Startlöchern: Ein wundervolles Weinfest in stimmungsvollem Ambiente.