Auggens Bildungsbauleiterin
Neue Schulleiterin der Brunwart-von-Augheim-Grundschule feierlich ins Amt eingeführt
Auggen. „Hey, ho, trullala, Schule ist für alle da, du bist auch dabei“ – Mit diesem Lied eröffneten die Schülerinnen und Schüler der Brunwart-von-Augheim-Grundschule die Amtseinführung ihrer neuen Schulleiterin Kathrin Ifenthaler. Anschließend ergriff Schulamtsdirektorin Barbara Wunsch-Ramsperger das Wort.
Angesichts der aktuellen Bauarbeiten für den neuen Anbau am alten Schulgebäude verglich sie das Amt der Schulleitung bildlich mit einer Baustelle: „Ohne einen Architekten mit Vision, ohne einen Bauleiter mit Blick auf die Kosten, Managementqualitäten und die Gewerke darum herum funktioniert Schulleitung heute nicht mehr.“
Wunsch-Ramsperger informierte, dass Ifenthaler seit knapp drei Jahren an der Brunwart-von-Augheim-Grundschule tätig sei und im Februar das Amt der Schulleitung übernahm. Mit einer Pflanze als Präsent wünschte sie der neuen Schulleiterin für ihre herausfordernde Aufgabe alles Gute. Zudem appellierte die Schulamtsdirektorin an einen zugewandten und zuhörenden Schulträger.
Auch Bürgermeister Ulli Waldkirch griff das Bild der Baustelle auf. Er betonte, dass Auggen mit Ifenthaler eine erfahrene, beliebte und engagierte Pädagogin als Schulleiterin gewonnen habe. „Pflegen Sie das, was wir für die Zukunft bauen, und seien Sie mutig genug, Neues zu wagen. Denn eines bleibt: Kinder sollen lachen, lernen, rennen, fragen und wachsen. Wenn Sie und dieser Ort dazu beitragen, dann haben wir und Sie alles richtig gemacht.“ Mit diesen Worten überreichte er der neuen „Bildungsbauleiterin“ einen Bauleiterhelm, eine Trillerpfeife, Ohropax, eine Warnweste, einen kleinen Baum und einen gravierten Kugelschreiber mit dem Pippi-Langstrumpf-Zitat „Sei frech und wild und wunderbar“. Bei dieser Gelegenheit stellte er außerdem Ifenthalers neu berufene Stellvertreterin Angelika Liolios vor.
Wie die neue Schulleiterin in ihrer Rede preisgab, schätze sie an ihrer Schule besonders die Momente, in denen Entwicklung sichtbar wird, in denen gemeinsam nachgedacht oder gelacht wird. Ebenso wichtig sei ihr das wohlgesonnene, konstruktive und freundliche Miteinander. „Mein Antrieb, mich für den Beruf der Lehrerin zu entscheiden, war, Schule besser machen zu wollen. Ich wollte eine Schule, in der es um Menschen, um Individuen und deren Wachstum geht und nicht ausschließlich um Noten“, erklärte sie. Ihr Anliegen sei es, dass Kinder ihr Potenzial ganzheitlich entfalten können, damit sie später als selbstbewusste, kreative, resiliente und mündige Bürger die Zukunft gestalten können.
Nachdem sowohl Liolios als auch die Elternvertreterin Vivian Lederer der neuen Schulleiterin ihre Wertschätzung ausgesprochen hatten, führte das Lehrerkollegium ein musikalisches Stück auf und das Buffet wurde eröffnet. Jessica Maier