Emmendingens größter Adventskalender: Am Schlosserhaus wird täglich eines von 24 Fenstern beleuchtet

Der Adventskalender am Schlosserhaus gehört sicher zu den schönsten Aktionen des „Märchenhaften Weihnachtens“ in der Emmendinger Innenstadt. Jeden Tag um Punkt 17 Uhr fällt der Spot auf eines der 24 bunt gestalteten Fensterbilder.

 Die Kunstwerke aus Krepppapier wurden wie immer von Kindern und Jugendlichen der Esther-Weber-Schule in Wasser und der Fritz-Boehle-Werkrealschule im Stadtteil Bürkle-Bleiche kreiert. Zu sehen sind vor allem weihnachtliche Motive – beispielsweise Kerzen, Weihnachtsmannmützen, Christbaumkugeln, Tannenbäume oder auch Lakritzstangen. Das Fenster mit der Nummer 16 zeigt den Spruch „Love Is Everywhere“, dasjenige mit der 21 das Peace-Zeichen.

Täglich um 17 Uhr – also mit dem Einbruch der Dunkelheit – wird eines dieser Kunstwerke beleuchtet. Genutzt wird das Angebot vor allem von Familien. Deren Kinder kommen danach im kleinen Weihnachtsdörflein zusammen und lauschen der Geschichtenerzählerin Andrea Gerhold, der Märchenoma Petra Rombach, dem Entenmann Michael Bach oder dem Zauberer Jörn Vandersee. An einer Bewirtungshütte, die Musikverein Windenreute betreibt, gibt es warmen Punsch und heiße Würstchen.

Am gestrigen Dienstagmorgen fand die offizielle Eröffnung des Adventskalenders statt. Werner Kern, die die kurzfristig erkrankte Organisatorin Ursula Kirschner-Heinzelmann vertrat, bedankte sich bei den Kindern und Jugendlichen für ihre Kreativität und dem Bauhof für das Aufstellen des Platzes. OB-Stellvertreter Joachim Saar bezeichnete den Adventskalender als „Bereicherung“ der Innenstadt in der Vorweihnachtszeit. Und: erstmals wurde die Eröffnung musikalisch begleitet. Der Chor der Fritz-Boehle-Schule sang Weihnachtslieder. Daniel Gorzalka