Trotz Regen: Wildtal feiert das Blattmann-Festival 2025
Rückblick auf das Blattmann-Festival 2025
Wildtal (hvg). Vorbei? Ja. Vergessen? Mitnichten. Die Erinnerung an den 2025er Jahrgang des Festivals auf dem Weingut Blattmann wird wohl mit einem trotzigen „Jetzt erst recht“ verknüpft bleiben. Mochte der fast dauerhafte Regen die äußeren Bedingungen unwirtlich geprägt haben, ließen sich weder Veranstalter noch Gäste die Stimmung verderben.
Wetter trübt nicht die Stimmung
So war das Festival auf dem Weingut zu Beginn am Donnerstagabend gut besucht. Lediglich am Freitag blieben wetterbedingt etliche Plätze leer. Doch schon am Samstag füllten sich Wiese und Bänke wieder deutlich.
Kulinarisches Angebot überzeugt
Schnell, warm, lecker: Das reichhaltige kulinarische Angebot aus Waffeln, Falafel, Pommes samt „kräftiger Beilagen“ erwies sich als offensichtlich wetterunabhängig beliebt.
Sportlicher Einsatz beim Tauziehen
Ein Höhepunkt am Samstag war dann der nachmittägliche Tauzieh-Wettbewerb. Die Teilnehmer zeigten sich unbeeindruckt von den nassen Bedingungen. Noch eine halbe Stunde vor Beginn regnete es kräftig – doch auf dem rutschigen Untergrund wurde das Kräftemessen eher noch spannender. Den Sieg holten sich die „Gundelfinger Eichen“ vor den „Zugvögeln“, dem Team „Cross-Fit“ und der Freiwilligen Feuerwehr nach einem harten Kampf. Dieser machte allen Beteiligten sichtlich Spaß – und den Zuschauern ohnehin.
Kinderliebling Kasper begeistert
Unbeeindruckt vom schlechten Wetter zeigte sich auch ein besonderer Star des Festivals: der Kasper. Auf sein lautes „Tri-tra-tralala“ erntete er eine begeisterte Begrüßung der großen Schar kleiner und großer Fans. Sie verfolgten auf Bänken und Picknickdecken gespannt, wie die Rotmütze und ihr wuscheliger Hund „Bello“ erst den Wald retteten und später eine gestohlene Kuckucksuhr wiederbeschafften.
Gemeinschaft macht das Festival stark
Über eine beeindruckend lange Schlange an Kuchen- und Tortenspendern konnte sich das Weingut Blattmann als Veranstalter freuen – ein Beweis dafür, wie sehr das Festival in der Gemeinde verwurzelt ist. Seine „Unverwüstlichkeit“ gründet in seiner Authentizität – die sich aus der selbstverständlich wirkenden Mithilfe vieler engagierter Helfer und dem unaufgeregten, intensiven Genießen seines Publikums speist. Herbert Geisler