Denzlingen: Bürgermeister Fabian Egle startet ins Amt
Denzlingen (bb). Mit „großen Erwartungen und voller Tatkraft“ will Fabian Egle als neuer Bürgermeister „ein neues Kapitel für Denzlingen“ aufschlagen. Im Vordergrund solle dabei „die Sacharbeit“ stehen – ganz im Sinne des Gemeinwohls. Gestern wurde das neu gewählte Gemeindeoberhaupt in der Gemeinderatssitzung vereidigt.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren in den voll besetzten Sitzungssaal gekommen, um diesen besonderen Moment mitzuerleben. Anschließend stießen sie mit ihrem neuen Bürgermeister an, während im Eingangsbereich des Rathauses die Denzlinger Alphornbläser für den feierlichen Rahmen sorgten.
Vereidigung im Gemeinderat: Emotionen und Erwartungen
Überraschend eröffnete Fabian Egle selbst die Gemeinderatssitzung – noch vor seiner formellen Verpflichtung. In der Frageviertelstunde äußerte ein Bürger Kritik daran, dass in manchen Straßen zu eng geparkt werde, was Rettungskräfte behindere. Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ forderte Elfriede Behnke (SPD) eine klare Aussage zu Gerüchten über die Schließung der Sauna. Rechnungsamtsleiter Martin Ziegler konnte beruhigen: Die Sauna werde zwar über die Sommerferien geschlossen, öffne aber danach wieder. Im Herbst werde wie beschlossen eine fachliche Neubewertung erfolgen.
Fabian Egle, im schwarzen Anzug und anfangs sichtbar nervös, wurde schließlich von Bürgermeisterstellvertreter Thomas Pantel verpflichtet und vereidigt. Anschließend überreichte Pantel ihm die Amtskette und wünschte dem 30-Jährigen „viel Weisheit, Mut und Kraft für die anstehenden Aufgaben“, verbunden mit „Gelassenheit“ sowie einem guten Miteinander mit dem Gemeinderat.
Erste Sitzung mit Bürgeranliegen und Ausblick
Etwas aus der Zeit gefallen wirkte Pantels Satz: „Hinter jedem starken Bürgermeister steht auch eine starke Frau“, mit dem er auch Egles Ehefrau gratulierte. Nach offiziellen Fotos mit Gemeinderat und Verwaltungsspitze lud der neue Bürgermeister zum Umtrunk. In vielen Gesprächen war zu spüren, welche Hoffnungen die Bürgerinnen und Bürger in Fabian Egle setzen.
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